Ich war recht traurig, als die zwei Wochen Urlaub mit meiner Frau Petra in und um Stockholm zu Ende gingen und ich sie am Flughafen Nyköping verabschiedete. Es war sicher ein großer Liebesbeweis von ihr, trotz ihrer höllischen Flugangst, die Strapazen auf sich zu nehmen, um mich in Schweden zu besuchen.
Nun ging es zurück zur Aphrodite die brav auf mich wartete, um mich auf den weiterten Weg zu machen. Mit Petra, ging auch das schöne Sonnenwetter, aber es half nichts, mein nächstes Ziel Arkösund wartete auf mich. Durch den Schärengarten bei gutem Gegenwind zu segeln tröste mich ein wenig. Leckeren Räucherfisch am Hafen und ein Bier mit Kööm dazu tat sein übriges den Abend alleine erträglich zu gestalten.
Mein Ziel Gryts Varv, wo ich eigentlich einen Ölwechsel bei Heini durchführten wollte, bin ich nicht angelaufen. Als ich eine schmale Durchfahrt durch zwei Schären passierte, sah ich einen Hafen der günstiger für mein Weiterkommen lag und steuerte ihn wie durch eine Eingebung an. Fyuddes Hamn ist der ideale Absprunghafen nach Gotland stellte ich später fest. Meine Stegnachbarn von der Audry brachten mich auf diese Idee. Ein junges Pärchen aus Bayern, wobei er aus Thüringen und sie aus Dresden stammen und das Boot in Arnis an der Schlei liegen haben, wenn das nicht ein gesamtdeutsches Bild ergibt. Da in den nächsten Tagen mit Sturm zu rechnen war, sollte es für die beiden diese Nacht rüber nach Gotland in die Hauptstadt Visby gehen, nachdem die Gewitter durchgezogen waren. Da die Distanz von über 60 sm für mich in der Nacht zu anstrengend seit würden, entschied ich mich zum Sonnenaufgang um 4:30 Uhr abzulegen. Die Wettervorhersagen waren günstig, also alles vorbereiten und mutig ging es los.
Am Anfang durch den Schärenausgang ohne viel Wind aber herrlichem Sonnenaufgang, dass war eines der schönsten Erlebnisse und mir kam sofort eine Hochzeitsanzeige, die ich in der Zeitung gelesen hatte, in den Sinn: „Liebe ist, wenn man nach einem Sturm zusammen noch in den Sonnenaufgang segeln kann.“ Nachdem ich mir eine Träne weggedrückt hatte, kam der Leuchtturm Häradskär querab und dann hieß es 60 sm 120 Grad direkter Kurs nach Vinsby ohne irgend etwas dazwischen. Zuerst wurde der Gennaker ausgerollt und eine Brise um 10 Kn erzeugte Fahrt ins Schiff. Hier ist die Ostsee 100m tief und es hält sich lange eine alte Dünung, die nach drei Stunden schon ein merkwürdiges Gefühl im Magen bei mir aufkommen lies.
Die Wetterfrösche hatten schon wieder geirrt und der Wind schlief bis zum Ziel fast ganz ein, sodass Heini von mir zur Hilfe gebeten wurde. Das ging 12 Stunden so weiter, bei schönstem Sonnenschein aber heftigem Geschaukel und Heinis Geknatter. So lange hatte ich die Selbststeuerung Mina noch nie in Betrieb und habe unter Deck den Sandhamn-Krimi zu Ende gelesen. Nicht ohne nach jedem Kapitel einen kontrollierten Rundumblick zu riskieren.
Als es noch 20sm bis zum Hafen waren sah ich einen grünen Streifen am Horizont. Das konnte doch unmöglich schon Gotland sein, eher eine Fata Morgana. Beides war falsch, denn es schwammen große Algenteppiche auf dem klaren Wasser, was mich schon überraschte.
Nachdem ich dann die Highspeed-Fähre vorbei gelassen hatte, konnte ich nach 14 Stunden endlich die Leinen festmachen und den Lärm der Mittelalterwochen in Visby genießen.
Am nächsten trüben Tag war mir das Glück hold und die Besatzung der Audry lud mich zur Inselrundfahrt ein, da sie sich ein Leihwagen besorgt hatten. Es war ein interessanter und sehr erlebnisreicher Tag gewesen, der mit einer Einladung zum Primitivo-Wein auf der Triskele endete, die ich natürlich nicht ausschlagen konnte. Was habe ich schon viele nette und liebenswerte Menschen kennenlernen dürfen, sagte ich mir vor dem Einschlafen und war schon sehr berührt darüber.
In der Nacht kam der Sturm und ich musste raus an Deck, um eine dritte Vorleine mit Dämpfer anbringen, damit ich nicht aus der Koje fiel. Die Sonne weckte mich dann am Morgen und nach einem Sonntagsfrühstück, was seinen Namen Ehre machte, ging es mit dem Fahrrad auf Einkaufs- und Entdeckungstour. Dies wurde mir von der Triskele geliehen und es gefiel mir damit los zu radeln.
Visby ist eine wunderschöne Stadt, in der ich mich direkt wohl fühlte. Hier wurde außer den vielen Kirchen nicht viel zerstört und daher kann ich die Ausrichtung der Mittelalterwoche sehr gut verstehen. Über die Hälfte der Leute die hier herumlaufen sind verkleidet und kommen aus allen Herren Ländern. Eine tolle und für mich berührende Stimmung in dieser Stadt.
Und wie es fast immer auf meiner Reise passierte, kam ich in den Dom von Visby mit den hölzernen Turmdächer und konnte der Katholischen Trauung von Claes Holmgren und Anton Linnerhed beiwohnen. Es war für mich sehr befremdlich, als sich die beiden Männer am Altar das Ja-Wort gaben, Ringe tauschten und sich küssten. Es waren viele Gottesdienstteilnehmer anwesend und die kräftigen Gesänge mit Unterstützung der bassbetonten Orgel hinterließen bei mir eine Gänsehaut. Als dann noch zum Ausgang mir, trotz unpassender Kleidung, der Pfarrer die Hand gab und irgend etwas sehr freundlich in Schwedischen sagte, war meine Gefühlswelt völlig aus dem Gleichgewicht geraten.
Danach schlenderte ich durch die herrliche Stadt und beobachtet das Treiben der mittelalterlichen Schaustellen, Händler, Handwerker und Gaukler und bekam auch noch den Auftritt der deutschen Band Saitenstreich mit.
Ein gelungener Auftritt und die Zuschauer tanzten zu dem deutschen Song: “Am Arschloch passt keine Flagge …“ Ich vermute den Text hat außer mir keiner richtig verstanden.
Nun wurde es dringend Zeit Heini mit neuem Motoröl zu versorgen. Der hilfsbereite Hafenmeister versprach mir eine Lösung zu finden. Die sah folgendermaßen aus: Er zeigte mir im Internet eine Ölabsaugpumpe für kleine Außenborder und malte mir auf der Karte den Weg zum Baumarkt, wo es sie gab. Gab mir den Schlüssel vom hafeneigene und kostenlosen Leihwagen und ab ging es. Auf den Rückweg nahm ich die Gelegenheit direkt beim Schopf und kaufe im Supermarkt und der Systembolaget ausgiebig ein. Ich erkannte die Systembolaget sofort aus dem Kimi „Der Kommissar und das Meer“, wo seine Frau und sein Sohn als Geisel genommen wurde. Also Krimi schauen bildet. Der Ölwechsel ging völlig problemlos über die Bühne und für die Entsorgung des Altöls gab es ein Fass an der Tankstelle. In meiner Euphorie wollte ich auch gleich mal etwas für mein Aussehen machen, aber es hatte kein Frisör in naher Zukunft einen Termin frei. Natürlich konnte es auch sei, dass sie sich nicht an meine Haarpracht trauten und noch voll in der Mittelalterstimmung waren. Dafür sah ich wohl schon ganz in Ordnung aus.
Die Besatzung der Audry kam am Abend an Bord und wir heckten den Plan aus am nächsten Morgen nach Västervik zu segeln. Der Südwind wird uns noch lange erhalten bleiben und an Stärke zunehmen. Also Segel auf die alten Dracon wechseln und das zweite Reff vorbereiten. Um 6 Uhr ging’s los obwohl schon im Hafen spürbare Wellen standen. Als ich die Audry in der Hafenausfahrt mit Motor und Gegenwind auf den Wellen tanzen sah, erinnerte ich mich an die polnischen Häfen, die ich nur unter Segeln verlassen konnte und setzte die Segel und los ins Gewühl. Hoch am Wind Richtung Festland war schon sehr anstrengend bei über einem Meter Wellenhöhe und nie unter 15 Kn Wind. Schnell lies ich die Audry hinter mir und musste fast jede Welle aussteuern. Gegen 14 Uhr war in Böen 25 Kn angesagte und bei den Böen blieb es nicht, denn drei Stunden lang ging der Wind nicht unter 6 Bft. Ich kam an meine körperlichen Grenzen die Wellen auszusegeln und trotzdem den Kurs zu halten. Einige Brecher kamen schon über und verpassten mir eine ordentliche Salzwasserdusche. Mein Flehen wurde erhört und es beruhigte sich die Wettersituation und ich konnte mal alles aufklaren. In der Kabine tropfte es von der Decke auf mein Schlafsack und auf die Poster – Mist. Irgend eine Kabeldurchführung musste undicht sein. Auch flog alles durch die Kabine was nicht festgezurrt war. Was soll’s, denn schon meldete sich der Wind zurück und nach 10 Stunden konnte ich endlich: „Land in Sicht“ ausrufen, aber die schwarzen Regenwolken empfingen mich nicht gerade freundlich. Trotzdem klarte es kurz vor dem „Tonnensuchen“ nach Västervik auf und die restlichen zwei Stunden musste Heini ran, da das Kreuzen im schmalen Fahrwasser nun nicht mehr von mir leistbar war. Nach zwölf Stunden legte ich körperlich fertig und durchgefroren im fast völlig leeren Hafen, unter Hilfe von zwei deutschen Seglern an. In Schweden sind die Ferien vorbei und es tummeln sich überwiegend deutsche Touristen in Häfen und Innenstädten rum. Zwei Stunden nach mir legte dann auch die Audry an. Die Aphrodite ist schon eine flotte Biene, sagte ich mir nicht ohne Stolz.
Vor mir lag eine alte Holzjacht am Steg nicht wesentlich größer und höher als die Aphrodite mit einem Ehepaar nicht unter 70 Jahre alt mit einem Hund. Sie machte morgens Liegestützen und Rumpfbeugen am Steg auf ihrer Gymnastikmatte und er erzählte von ihrem Segeltoern zu den Lufoten im letzten Jahr mit Temperaturen nur selten im zweistelligen Bereich. Da kam ich junger Bursche mir schon wie eine olle Memme vor.
Västervik ist recht nett, aber es wird nicht in meine Highlight- Liste aufgenommen. Ich fand aber endlich eine Herren-Frisörin, die mich nicht wegschickte und die Herausforderung mit meiner wüsten Haarpracht annahm. Gespart habe nichts, den für den Preis gehe ich fünfmal zur Frisöse meines Vertrauens zu Hause. Was soll’s, dafür geht die Morgentoilette nun schneller und es bleiben keine Haare mehr im Kragen der Rettungsweste hängen.
Als ich an einem Steg nahe einer Brücke verlegte, um den Mast zu legen, da die Dreifarbenlaterne repariert werden musste, kam ein Schwede und lud mich zur Mittwochsregatta ein. Ich saget ab, da mir nicht nach Regatta zu Mute war, hatte aber ein Logenplatz in der Plicht meiner Aphrodite.
Ganz in der Frühe brach ich nach Figeholm auf. Zuerst bei schönem Wetter und wenig Wind durch die Schären, aber dann hatte ich einen Kurs raus aus den Schären und Richtung Süden kreuzend gewählt.
Ich wollte nicht das extrem enge Fahrwasser durch die Schären und an dem Kernkraftwerk vorbei motoren. Es wurde ein langer Tag und ich kam noch rechtzeitig vom dem Schließen des Supermarkt an. Ein wunderhübscher Hafen und der väterliche Hafenmeister half mir und zeige voller Stolz die tollen Sanitäranlagen. Hier im Hafen traf ich Tanja und Uli von der Mustka wieder, die vor Ventspil ein schönes Gennakerfoto von mir gemacht hat und nun wieder eines vor dem Wind. So klein ist die Ostsee.
Kurz nach Sonnenaufgang legte ich bei Nieselregen und kaum Wind ab, da es ab 14 Uhr viel Wind geben sollte. Es sollte nach Borgholm auf Öland gehen, die zweitgrößte Insel Schwedens. Nach einer Motorstunde hatte ich die grüne Fahrwassertonne hinter mir gelassen und dann kam auch der Wind, aber aus der Richtung wo ich hinwollte. Also kreuzen, was einige Stunden auch recht gut und entspannt durchführbar war. Der Wind wurde gegen Mittag schon sehr unangenehm und auch die Wellenhöhe nahm zu. Also das Reff ins Großsegeln, dann wird es schon gehen, dachte ich. Ab 14 Uhr nahm der Wind weiter zu und nicht unter 20 Knoten standen auf dem Windanzeiger. Fast jede Welle, die nun so um einem Meter Höhe lagen, musste ich aussteuern, was mir nicht immer gelang. Also brach sich die Welle auf das Vorschiff und verpasste mir eine Dusche, wobei duschen untertrieben ist, es war mehr ein C-Rohr der Feuerwehr. Aber die Sonne schien, was die Einschätzung der Wellen auf der glitzernden Oberfläche nicht einfacher machte. Der Wind wurde stärker und ich wusste nicht mehr was ich noch unternehme sollte, um heil ans Ziel zu kommen. Mein Flehen wurde erhört und nach 10 Stunden, kurz vor der Hafeneinfahrt wurde der Wind weniger und ich konnte das enge Fahrwasser sehen und im Hafen die Segel bergen. Zwei deutsche Segler sahen dies und halfen mir beim Anlegen. Als die Aphrodite festgemacht war, musste ich mich erst einmal in voller Montur auf den Steg legen, mein Adrenalinspiegel runterbringen und laut „Danke“ schreien. Die Bilanz: Durch das Losrütteln eines Lukenverschluss war Wasser ins Vorschiff gekommen und machte es für eine Übernachtung unbrauchbar. Auch waren Polster, Wäsche und Hafenhandbücher durch eidringendes Wasser am Niedergang nass. Das Achterliek der Fock hatte einen Riß bekommen. Aber glücklicherweise hatte ich noch den trockenen Schlafsack von Petra, um etwas improvisiert zu nächtigen, aber ich war auf Öland angekommen, wo die schwedische Königsfamilie immer ihren Sommerurlaub verbringt. Sicher nicht mit einer solch spektakulären Anreise wie ich sie hatte.
Am Morgen brachte mir Uli von der Muskat einen elektrischen Entfeuchter rüber, mit dem dann wirklich alles wieder trocken wurde. Noch einem herzlichen Dank für diese überraschende Hilfe.
Borgholm ist ein Besuch wirklich wert und die gut gesicherte Schlossruine ist sehenswert. Nur hatte ich nicht erwartet, dass hier eine große Siedlung altersgerechter Wohnhäuschen angelegt wurde. Im Netto-Markt wunderte ich mich anfangs wegen der großzügige Breite zwischen den Regalen, aber schnell erkannte ich, wenn sich zwei mit Rollatoren bewaffnete Damen zwischen den Regalen trafen, um sich die Neuigkeiten der Welt auszutauschen, kommt kein Einkaufswagen mehr durch. Naja ich bin ja im Urlaub und habe Zeit zu warten, bis alles im Rollatorenkörbchen an der Kasse verstaut wurde. Lass mich erst einmal so alt werden …
Längeres Warten auf eine günstige Wetterbedingung war nicht möglich, da in der Zukunft alle Wetterfrösche starken Südwind vorhersagten. Also eine Windloch finden, um weiter nach Kalmar zu kommen. Es war der folgende Tag bis zum Mittag möglich, dass hieß um halb vier Uhr aufstehen, um dann eine Stunde später abzulegen. Eine tolles Erlebnis und jeder der dies noch nie mitgemacht hat, kann meine Euphorie nicht nachvollziehen mit der aufgehenden Sonne zum Ziel zu segeln.
Gegen sieben Uhr war es dann mit dem Wind erst einmal vorbei, und Heini musste ran, um uns vor dem Eintreffen des Starkwind nach Kalmar zu bringen. Die später abgelegenden Boote überholten mich dann noch mit ihren starken Motoren, aber das sagenhafte Erlebnis des Sonnenaufgangs hatten sie verpasst. Vor der Ölandbrücke musste ich an den Sommerurlaub vor über 20 Jahren denken, wo meine Tochter Svenja ihren Schnuller gegen ein schickes Kleidchen auf Öland tauschte. Gerade als ich unter die Brücke durchfahren wollte, zog ein Wohnwagengespann über mich her und es war sogar ein Hymer, so wie wir ihn haben. Das war das Zeichen – heimzukommen!
Im neuen Hafen von Kalmar versammelten sich eine große Zahl bekannter und unbekannter deutsche Boote. Hier traf ich auch Andreas mit seiner Slisand wieder, was mich sehr freute. Alle warteten auf eine günstige Gelegenheit nach Hause zu kommen, da in letzter Zeit und in Zukunft mit starken Süd- und Westwinden zu rechnen war, was ein Weiterkommen nur sehr beschwerlich ermöglichte. Als dann noch Carsten von der Keto anrief, um mir seine Situation auf eine einsamen finnischen Insel schilderte, die er wegen des starken Windes nicht verlassen konnte, stand dann endgültig mein Entschluss fest, aufzuhören.
Ich werde es nicht schaffen, oder nur sehr stressreich, zurück in die Schlei in fünf Wochen zu kommen. Immer auf eine günstige Wettersituation hoffend und dann doch gegen Welle und Wind anzukämpfen, dass ist es nicht wert und macht mir die schönen Erinnerungen der letzten Zeit zu Nichte.
Ich hatte den Entschluss gefasst mit dem Zug nach Hause zu fahren, um dann mit dem Gespann zurückzukehren. Eine Werft hatte ich gefunden, die die Aphrodite auf den Trailer setzt und der Bahnhof liegt genau gegenüber des Hafens – Perfekt.
Abends erzählte ich Andreas von mein Entschluss und er sagte darauf, was mich sehr tröstete :“Meinst du wieviel Segler jetzt in diesem Hafen neidisch auf dich sind.“
Aber erst einmal habe ich mir Kalmar angeschaut und um das Schloss und in die Altstadt geschlendert. Am Abend konnte ich dann noch einen Abschieds-„Killepitsch“ mit Leichtbier auf der Muskat genießen, denn auf die Aphrodite konnte ich keinen einladen, da es unter Deck wegen der verstauten Segel doch recht kuschelig geworden ist.
Nach taggenau vier Monate und 2000 Seemeilen alleine auf eigenem Kiel ist mein Vorhaben die Ostsee zu umrunden nun vollbracht und es werden neue Anforderungen auf mich zukommen. Morgen früh geht der Zug nach Wuppertal und die Aphrodite muss nun abgetakelt auf meine Rückkehr hier warten. Ein bisschen Wehmut überkommt mich schon, aber auch Freude meine Familie und Freunde wiederzusehen. Noch bin ich hin und her gerissen wie ich die Zukunft meistern werden. Die lieben Kommentare von euch bestärken mich im Gefühl die richtige Entscheidung getroffen zu haben.